Kino aktuell
Komm und sieh
Regie: Elem Klimow; mit Alexei Krawtschenko, Olga Mironowa; Sowjetunion 1985; 144 Minuten (ungeschnitten); Russisch/Deutsch mit deutschen Untertiteln; ab 27. November auf DVD und Blu-Ray
Regie: Elem Klimow; mit Alexei Krawtschenko, Olga Mironowa; Sowjetunion 1985; 144 Minuten (ungeschnitten); Russisch/Deutsch mit deutschen Untertiteln; ab 27. November auf DVD und Blu-Ray
Regie: Yulia Lokshina; mit Inge Bultschnieder, Peter Kossen und Alexander Klessinger; Deutschland 2020; 96 Minuten; ab 22. Oktober im Kino
Der düstere spanische Sci-Fi-Horrorfilm verfolgt seine zentrale Idee mit einer diabolischen Konsequenz. Von Tim Lindemann
Regie: Galder Gaztelu-Urrutia; mit Iván Massagué, Antonia San Juan; Spanien 2019; 94 Minuten; Netflix
Spike Lees neuer Film könnte kaum besser in diese Zeit passen. Tim Lindemann hat den Film, den Netflix im Programm hat, gesehen.
Regie: Spike Lee; mit Delroy Lindo, Clarke Peters; USA 2020; 154 Minuten; Netflix
Politik findet in der Miniserie »Deutscher«, die ab heute auf ZDF Neo läuft und in der ZDF-Mediathek verfügbar ist, nur noch als Hintergrundrauschen statt. Von Ulrich Kriest
Regie: Simon Ostermann; mit Milena Dreißig, Johannes Geller; Deutschland 2020; 4 Folgen à 42 Minuten; 28./29. April ab 20.15 Uhr auf ZDF Neo; seit 25. April in der ZDF-Mediathek
"Die Liebe frisst das Leben" ist ein intimes Porträt von Tobias Gruben, dem früh verstorbenen Sänger und Texter von Die Erde, das sich von anderen Filmen über Musiker abhebt. René Martens hat den Film, der heute um 20 Uhr als exklusive Online-Premiere unter www.bastalk.de zu sehen ist, im aktuellen Heft besprochen.
Regie: Oliver Schwabe; Deutschland 2019 (Mindjazz Pictures); 92 Minuten; ab 23. April im Kino (Verschiebung möglich)
Egal, ob zwei kleine Jungen, vielleicht sieben und drei Jahre alt, die voller Dreck am Körper den über Staub und Blut bedeckten leblosen Körper ihres kleinen Bruders in ein improvisiertes Krankenhaus bringen oder ob es um ihre eigene kleine Hochzeit geht - Waad al-Kateab hält rücksichtslos die Kamera auf alles und jeden um sich herum. Denn ihr Ziel war es, den Syrien-Krieg ohne jegliche Verschleierungen zu filmen. Dies ist ihr gelungen.
Regie: Waad al-Kateab und Edward Watts; GB/USA 2020 (Filmperlen); 100 Minuten; ab 5. März im Kino
Aysun Bademsoys Film »Spuren« kommt, da just Verbindungen des NSU und des Verfassungsschutzes zum Mord an Walter Lübcke offenbar wurden, zur rechten Zeit
Regie: Aysun Bademsoy; mit Semiya Şimşek, Gamze Kubaşik; Deutschland 2019 (Salzgeber); 81 Minuten; ab 13.2. im Kino
In einem dreistündigen Epos erzählt Regisseur Terrence Malick die Geschichte Franz Jägerstätters, der 1943 wegen Wehrkraftzersetzung hingerichtet wurde. Von Nicolai Hagedorn
Regie: Terrence Malick; mit August Diehl, Valerie Pachner; USA/Deutschland 2019 (Pandora); 173 Minuten; seit 30.1. im Kino
Susanne Heinrichs Film erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Frau in der Großstadt, konfrontiert mit verschiedenen Männern und ganz gewöhnlichen Frauen. Gute Idee, aber leider zahnloser Süße-Mädchen-Feminismus, findet Katrin Hildebrand.
Regie: Susanne Heinrich; mit Marie Rathscheck, Nicolai Borger; Deutschland/ Frankreich/ Dänemark 2019 (Salzgeber); 80 Minuten
In Peter Jacksons Doku wird Archivmaterial aus den Schützengräben des Ersten Weltkriegs nachkoloriert und vertont. Dadurch ist das Kriegsgrauen erfahrbar, leider ist »They Shall Not Grow Old« auch eine eindimensionale Huldigung des soldatischen Männerbundes. Tim Lindemann hat den Film gesehen.
Regie: Peter Jackson; Neuseeland / Großbritannien 2018 (Warner); 99 Minuten